Kindertagesstätte Wörrstadt
Aufzunehmende Baufluchten sind noch nicht vorhanden. So wird das Projekt eher als „Keimzelle“ für die weitere Entwicklung des B-Plans verstanden.
Unter Berücksichtigung der außerordentlich engen Platz- und Grenzvorgaben haben wir das Gebäude so dicht wie möglich parallel zur Nordgrenze platziert und formulieren damit eine Raumkante, die bestenfalls als Baulinie übernommen werden sollte.
Die verbleibende Fläche des Grundstücks geht damit nahtlos in die südlich angrenzende Ausgleichsfläche über und wird damit optisch vergrößert.
Da die geforderten Erweiterungsflächen vom zunächst zu realisierenden Programm umfasst werden, ist die städtebaulich wirksame Kubatur in ihrer Form abschließend.
Der stadtplanerischen Forderung nach geneigten Dächern begegnet der Entwurf mit einer Aneinanderreihung und Verknüpfung giebelständiger Fassaden, deren Rhythmus sich logisch im Grundriss fortsetzt. Dabei tragen unterschiedliche Dachneigungen zwischen 20 und 45 Grad zu einer als Einheit wirkenden Ortganglinie und einem spielerischen Charakter des Gebäudes bei.
Die Fassadengliederung folgt einem Dialog mit der Umgebung. Während sich das Gebäude zur Straße und zum Verkehr hin eher verschlossen gibt, öffnet es sich vollkommen zum bahntrassenseitigen Ruhe-/ Grün- und Spielbereich.
Auftraggeber: Stadt Wörrstadt