Neubau der Kreisverwaltung Alzey-Worms
Die besondere Herausforderung der Aufgabe bestand darin, auf einem außerordentlich knapp bemessenen Grundstück ein relativ großes Bauvolumen mit 2 klar erkennbaren Eingangsbereichen zu
realisieren und dabei Ersatz zu schaffen für alle Stellplätze, die durch Flächenverbrauch einerseits und durch Wegfall derzeit noch angemieteter Flächen verloren gehen.
Städtebaulich schließt die östliche Giebelseite die Lücke zwischen Kreisjugendamt und Stadtmauer, sodass eine deutlichere Raumkante westlich des bestehenden Parkplatzes erzeugt wird.
Die Ausrichtung des nach Norden und des nach Osten weisenden Gebäudeflügels orientiert sich am Verlauf der Stadtmauer, greift somit historische Elemente der Stadtstruktur auf und führt sie
fort.
Die Aufstelzung des Nordflügels schafft zum Einen Freiflächen für Stellplätze, zum Anderen aber auch eine von der Stadt gewünschte Wegeverbindung entlang der Stadtmauer bis zum
Glockenturmweg.
Der nach Norden weisende Gebäudeflügel ist vorwiegend nach Osten und Westen befenstert; störende Einblickmöglichkeiten zu dem zukünftig als Wohngebiet genutzten Grundstück Spießgasse 75 werden
dadurch vermieden.
Während der Zugang zur zukünftigen Zulassungsstelle auf der unteren Erdgeschossebene liegt, werden alle übrigen Bereiche über den auf der oberen Hofebene liegenden Haupteingang erschlossen.
Auftraggeber:
Standort :
Hauptnutzfläche:
Bruttorauminhalt:
Projektkosten:
Fachgebiet:
Projektleistungen:
Vergabeart:
Federführung Entwurf:
Landkreis Alzey-Worms
Alzey
1.300 m²
8.450 m³
10,0 Mio € incl. Tiefgarage
Hochbau und Außenanlagen
Planung, Bauleitung, Wärmeschutz
Beauftragung nach europaweitem VOF-Verhandlungsverfahren
Hanna Eichler